

17.10.2022
Klare Luft, warme Farben, guter Wein
Weinreisen nach Südtirol sind gerade im Herbst ein Erlebnis
Südtirol im Herbst, das heißt klare Luft, stahlblauer Himmel, angenehme Temperaturen und warme Farben. Vor allem aber heißt Herbst in Südtirol: der neue Wein ist da. Und weil dieser auch der Hauptdarsteller beim Törggelen ist, ist der Herbst eine der besten Jahreszeiten, Südtirol eine Weinreise abzustatten: gemütlich im Wohnmobil oder aktiv als Wanderer oder Biker.
Neuen Wein verkosten und mit Weinen älterer Jahrgänge anzustoßen: Diese Tradition greifen Weinliebhaber Jahr für Jahr beim Törggelen auf. Die Winzer haben dann ihren neuen Wein schon in den Kellern und auch Zeit für einen „Ratscher“, einen Plausch mit all jenen, die mehr über Südtirols große Weiße und Rote erfahren möchten.
Neuen Wein verkosten und mit Weinen älterer Jahrgänge anzustoßen: Diese Tradition greifen Weinliebhaber Jahr für Jahr beim Törggelen auf. Die Winzer haben dann ihren neuen Wein schon in den Kellern und auch Zeit für einen „Ratscher“, einen Plausch mit all jenen, die mehr über Südtirols große Weiße und Rote erfahren möchten.

Den Wein erwandern
Viele der Weingüter und Kellereien liegen an Wanderwegen, die in den Herbstmonaten ihre ganze Schönheit entfalten. Die Wein-Wege führen durchs Mittelgebirge, wo es im Herbst noch angenehm warm ist, sie verlaufen durch Weinberge, die sich rot und golden färben, und können dank des stabilen Schönwetters meist sorglos begangen werden. Zudem bieten sich für Weinliebhaber Stopps bei den Produzenten an, bei denen man neue und alte Jahrgänge verkosten kann.
Wein-Wege ziehen sich dabei durch alle Südtiroler Weinbaugebiete und an allen liegen lohnenswerte Ziele für Weinliebhaber. Hier sind ein paar Tipps:
Auch für bikende Weinliebhaber hält der Südtiroler Herbst beste Bedingungen bereit, ganz egal, ob man’s nun sportlich mag oder doch eher elektro-unterstützt gemütlich.
Viele der Weingüter und Kellereien liegen an Wanderwegen, die in den Herbstmonaten ihre ganze Schönheit entfalten. Die Wein-Wege führen durchs Mittelgebirge, wo es im Herbst noch angenehm warm ist, sie verlaufen durch Weinberge, die sich rot und golden färben, und können dank des stabilen Schönwetters meist sorglos begangen werden. Zudem bieten sich für Weinliebhaber Stopps bei den Produzenten an, bei denen man neue und alte Jahrgänge verkosten kann.
Wein-Wege ziehen sich dabei durch alle Südtiroler Weinbaugebiete und an allen liegen lohnenswerte Ziele für Weinliebhaber. Hier sind ein paar Tipps:
- Bozen: Kandlerhof
Die St. Oswald-Promenade in Bozen führt mitten hinein in die Hügel, auf denen der St. Magdalener wächst und der Kandlerhof die Wanderer mit seinen Weinen erwartet. - Kaltern: Weingut Nicolussi-Leck und Kellerei Kaltern
Auch um den Kalterer See kann man im Herbst wunderbar wandern, für Kulturbegeisterte ist zudem die Ruine Leuchtenburg ein lohnendes Ziel, wobei beide Touren durch eine Einkehr im Weingut Nicolussi-Leck mit seinem Bed&Breakfast oder in der Kellerei Kaltern abgerundet werden können. - Margreid: Weingut Alois Lageder
Der Weinlehrpfad von Kurtatsch nach Margreid führt nicht nur durch die schönsten Weingegenden in Südtirols Süden, sondern steuern dabei auch Wissenswertes zum Weinland Südtirol und dessen Weinen bei. Er führt zudem am Restaurant „Paradeis“ vorbei, das zum biodynamischen Weingut Alois Lageder gehört. - Marling: Pardellerhof
Für Weinliebhaber lohnenswert ist auch eine Wanderung auf dem Marlinger Waalweg entlang der uralten Bewässerungskanäle und dem zugehörigen Weinkulturweg. Der Pardellerhof ist dafür ein idealer Ausgangspunkt. - Partschins: Schlossweingut Stachlburg
Den Kulturwanderweg Peter Mitterhofer in Partschins lässt man schließlich am besten im Schlossweingut Stachlburg in Partschins enden, um dessen biodynamische Weine zu verkosten.
Auch für bikende Weinliebhaber hält der Südtiroler Herbst beste Bedingungen bereit, ganz egal, ob man’s nun sportlich mag oder doch eher elektro-unterstützt gemütlich.
- Kastelbell/Tschars: Castel Juval
Auf dem Vinschger Radweg kann man etwa die westlichsten (und mitunter trockensten) Lagen des Weinlandes Südtirol erkunden und deren Weine und Destillate im Castel Juval Unterortl bei Naturns verkosten. - Partschins: Gutshof Isser
Etwas oberhalb des Vinschger Radwegs liegt Partschins und dort der historische Ansitz Gaudenz, in dem die Produkte des Gutshofs Isser auf den Tisch kommen. - Kurtatsch: Tiefenbrunner Schlosskellerei Turmhof
Die Südtiroler Weinstraße trägt ihr Programm schon im Namen – und ist damit kombiniert mit einer Einkehr in der Tiefenbrunner Schlosskellerei Turmhof in Kurtatsch ein optimales Ziel für weinaffine Biker. - Salurn: Ansitz CEO
Wer weniger das Überetsch als vielmehr das Südtiroler Unterland per Bike erkunden möchte, radelt auf dem Radweg von Auer nach Salurn durch Weinberge und vorbei an Weingütern – wobei „vorbeiradeln“ durchaus auch heißen kann (und sollte), einen Stopp samt Weinverkostung einzulegen, etwa im Ansitz CEO in Salurn. - Völs am Schlern: Weingut Prackfol
Wer’s schließlich alpiner mag, ist auf dem Oachner Höfeweg unterm Schlern bestens aufgehoben. Der Weg mit dem schwierigen Namen führt durch Weinlagen auf 600 Metern und darüber und gewährt einen optimalen Überblick: sinnhaft über den Wein und buchstäblich über die Landschaft im Herzen Südtirols. Und wer diese noch ein Weilchen länger genießen möchte, macht einen Abstecher zum Weingut Prackfol.


Weinreise als Campingtrip
Wer’s schließlich gemütlicher mag und ein Stück zuhause mit auf die Reise nehmen möchte, sollte einen herbstlichen Campingtrip nach Südtirol ins Auge fassen. Weinliebhaber finden bei zahlreichen Weingütern im Land die Möglichkeit, ihr Wohnmobil abzustellen und eine Weinpause einzulegen.
Die Vielfalt, die man dabei erleben kann, macht das Weinland Südtirol aus. Da gibt es Lagen im Talgrund, solche im Mittelgebirge und solche, die sich nur über Bergstraßen erreichen lassen. Dazu gibt es eine Vielzahl an weißen und roten Sorten, es gibt kleine Weingüter und große Kellereien, junge Winzer und solche, die eine jahrhundertelange Tradition haben. Allesamt lassen sich bei einem herbstlichen Campingtrip erkunden.
Wer’s schließlich gemütlicher mag und ein Stück zuhause mit auf die Reise nehmen möchte, sollte einen herbstlichen Campingtrip nach Südtirol ins Auge fassen. Weinliebhaber finden bei zahlreichen Weingütern im Land die Möglichkeit, ihr Wohnmobil abzustellen und eine Weinpause einzulegen.
Die Vielfalt, die man dabei erleben kann, macht das Weinland Südtirol aus. Da gibt es Lagen im Talgrund, solche im Mittelgebirge und solche, die sich nur über Bergstraßen erreichen lassen. Dazu gibt es eine Vielzahl an weißen und roten Sorten, es gibt kleine Weingüter und große Kellereien, junge Winzer und solche, die eine jahrhundertelange Tradition haben. Allesamt lassen sich bei einem herbstlichen Campingtrip erkunden.
- Brixen: Weingut und Buschenschank Villscheiderhof
Traditionelle Eisacktaler Küche direkt im Weinhof: Im Buschenschank Villscheiderhof in Brixen kombiniert man das Beste aus zwei Welten – die eigentlich nur eine ist. - Brixen: Manni Nössing
Am Hoandlhof, malerisch oberhalb von Brixen gelegen, ist „Mr. Kerner“ Manni Nössing am Werk. Sein ehemaliger Viehbetrieb ist seit 1999 ein eigenständiges Weingut. - Girlan/Eppan: Kellerei Schreckbichl
Als eine der jüngsten Genossenschaftskellereien hat die Kellerei Schreckbichl in Girlan immerhin auch schon über 60 Jahre auf dem Buckel. In diesen sechs Jahrzehnten ist nicht nur die Genossenschaftsbasis von 26 auf 300 Winzerfamilien gewachsen, sondern auch das Renommee. - Kaltern: Weingut Thomas Pichler
Der Kalterer Thomas Pichler ist einer jener Winzer, die einen ganz eigenen Weg gehen. Er macht das seit 2003 – und mit Erfolg. - Naturns: Weingut Falkenstein
Auf 600 bis 900 Metern Höhe auf dem Naturnser Sonnenberg liegen die Weinberge des Weinguts Falkenstein. Sie liefern nicht nur den Rohstoff für die hofeigenen Weine, sondern auch für die selbst veredelten sortenreinen Grappas. - Terlan: Weingut Kornell
Ähnlich wie bei der Klosterkellerei Muri Gries reichen auch die Wurzeln des Weinguts Kornell tief. Auf 700 Jahre Weintradition kann man hier zurückblicken, die Einkehr lohnt sich also auch für geschichtsaffine Weinliebhaber. - Unterrain: Weingut Cora
Klein und fein: Beides passt zum Cora Hof, dessen Reben gerade einmal 0,5 Hektar bedecken und Merlot sowie Goldmuskateller tragen. Zu finden ist der Hof bei St. Pauls, einem der großen Weindörfer im Überetsch.
Noch eine Kostprobe?
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