13.12.2023

13.12.2023

Südtiroler Weine 419-mal top: Die Bewertungen der italienischen Weinführer

Nicht weniger als 419 Bestnoten erhielten Südtiroler Weine in diesem Jahr in den renommiertesten italienischen Weinführern. Die Top-Benotungen gehen an 259 Weine von 85 Produzenten. Dabei sticht in diesem Jahr nicht nur die große Zahl von Bestnoten ins Auge, sondern auch die Tatsache, dass mit dem Vernatsch eine autochthone Südtiroler Rebsorte gleich 26-mal mit der höchsten Note der jeweiligen Weinführer ausgezeichnet wurde. Und auch Sekte sind prominent vertreten.

Traditionell im Spätherbst erscheinen die meisten neuen Ausgaben der zwölf renommiertesten Weinführer Italiens. In diesem Jahr haben sie 259 verschiedene Südtiroler Weine mit 419 Topnoten bedacht. Die von den Führern ausgezeichneten Weine stammen von 85 Produzenten. „Schon allein diese Breite zeigt, wie gut die Südtiroler Weinwirtschaft aufgestellt ist und wie sehr die Produzenten das Streben nach kompromissloser Qualität verinnerlicht haben“, freut sich der Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, Andreas Kofler.

Besonderes Augenmerk auf Vernatsch und Sekt
Ein genauerer Blick auf die Verteilung der Bestnoten zeigt dabei, dass sich Südtirol in den letzten Jahrzehnten nicht nur quantitativ von einem Rot- zu einem Weißweinland gewandelt hat. So gehen mehr als die Hälfte aller Bestnoten auf das Konto von Weißweinen, ein gutes Drittel fällt auf Rotweine, der Rest verteilt sich auf Süßweine und Sekte. „Auffallend ist dabei, dass in diesem Jahr Sekte nicht nur von den einschlägigen Fachmagazinen ausgezeichnet werden, sondern auch in den allgemeinen Weinführern Bestnoten bekommen“, erklärt Kofler.
Noch eine zweite Entwicklung sticht ins Auge. Und sie ist für den Präsidenten des Konsortiums Südtirol Wein eine durchaus erfreuliche: „Die wichtigste autochthone Sorte unseres Landes, der Vernatsch, ist in diesem Jahr unter den Bestnoten-Weinen auffallend stark vertreten“, so Andreas Kofler. Immerhin 26 der Bestnoten gehen heuer an Vernatschweine. Vernatsch ist damit gemeinsam mit dem traditionell stark vertretenen Blauburgunder die am öftesten prämierte Rebsorte. Auf den Rängen drei und vier folgen die weißen Sorten Chardonnay (22 Bestnoten) sowie Weißburgunder und Sauvignon (je 20). Rang sechs belegt schließlich mit Lagrein (18) die zweite autochthone Rebsorte, Rang sieben geht an den Gewürztraminer (17).

Die meistprämierten Weine
Was die einzelnen Weine betrifft, so ist der 2021 Lagrein Riserva Taber der Kellerei Bozen mit Topnoten in sieben Weinführern in diesem Jahr der meistprämierte Wein. Mit jeweils sechs Bestnoten folgen der 2020 Blauburgunder Riserva Trattmann der Kellerei Girlan, der 2020 Sauvignon Riserva Renaissance vom Gump Hof-Markus Prackwieser sowie der 2021 Gewürztraminer Nussbaumer der Kellerei Tramin.
Sechs Etiketten wurden von jeweils fünf Weinführern mit Bestnoten bewertet. Es sind dies der 2021 Weißburgunder Sirmian von Nals Magreid, der 2017 St. Magdalener klassisch Der Pfannenstiel. vom Pfannenstielhof, der 2018 Appius der Kellerei St. Michael-Eppan, der 2021 Terlaner Sauvignon Quarz der Kellerei Terlan, der 2020 Chardonnay Riserva Troy der Kellerei Tramin sowie die 2016 Gewürztraminer Spätlese Epokale ebenfalls aus der Kellerei Tramin.

Kellereien und Weinführer
Mit Blick auf die Anzahl der Bestnoten hat in diesem Jahr unter den Produzenten die Kellerei Terlan mit 23 Auszeichnungen die Nase vorn. Es folgen die Kellerei Tramin mit 21, die Kellerei Girlan und die Kellerei St. Michael-Eppan mit je 17, Elena Walch mit 16 und die Kellerei Kurtatsch mit 15 Topnoten. Auf gleich neun verschiedene Weine mit Bestnoten können dagegen die Kellerei Eisacktal und die Kellerei Girlan verweisen, es folgt Elena Walch mit acht sowie die Kellerei Kurtatsch, die Kellerei Meran, die Kellerei St. Michael-Eppan und die Kellerei Terlan, mit je sieben.

Die Weinführer im Überblick
Der Blick auf die Verteilung der Südtiroler Weine mit Bestnoten auf die verschiedenen Führer zeigt, dass in diesem Jahr 24 Weine mit „Tre Bicchieri“ im Gambero Rosso bewertet wurden, Slow Wine 33 Südtiroler Etiketten als „Top Wine“ auszeichnet und Vitae 39 Südtiroler Weinen „Quattro Viti“ zuschreibt. Von I Vini di Veronelli gibt es in diesem Jahr 31 „Tre Stelle Oro“ und vier „Grandi Esordi“ für Südtiroler Weine, von Vinibuoni 28 „Corone“, von Bibenda 36-mal „Cinque Grappoli“, von Doctor Wine 56-mal „I Faccini 95+“, von Winesurf viermal mehr als 90 Punkte und von Sparkle ebenso viermal „5 Sfere“. Topnoten für Südtiroler Weine gibt es außerdem in diesem Jahr 48-mal von Le Guide de L’Espresso, 107 Weine aus Südtirol wurden von The WineHunter ausgezeichnet und von Guida Bio gab’s fünfmal die „Foglia d’Oro“.

Sonderpreise gehen an …
Auch mit sechs Sonderpreisen wurden Südtirols Weine und Produzenten von den italienischen Weinführern ausgezeichnet. So ist die Kellerei Tramin für den Gambero Rosso die Genossenschaft des Jahres, während Doctor Wine in dieser Kategorie die Kellerei St. Michael-Eppan vorne sieht. Der „Tastevin“-Preis von Vitae geht in diesem Jahr an den 2018 Lagrein Riserva Vigna Klosteranger vom Weingut/Klosterkellerei Muri-Gries. Darüber hinaus wurden der 2019 Sauvignon The Wine Collection Südtirol DOC der Kellerei St. Michael-Eppan von L’Espresso mit der allerhöchsten Note „Centodieci cum laude“ bedacht, der 2018 Pinot Grigio K Südtirol Eisacktaler DOC vom Köfererhof mit „Cento“. Und Harald Schraffl von Nals Margreid hat derselbe Weinführer als besten Önologen des Jahres ausgezeichnet.
Für Medien-Rückfragen:
Konsortium Südtirol Wein
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Tel. 339 1895544
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Quellenangabe: IDM/Südtirol Wein/Mint Mediahouse
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Quellenangabe: IDM/Südtirol Wein/Mint Mediahouse
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Quellenangabe: IDM/Südtirol Wein/Alex Filz
WEINdrücke:Erlebt, genossen, geteilt
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