

Aus Liebe zum Vernatsch
Hartmuth Spitaler, Kellerei Girlan: Seit jeher Tradition und Qualität verpflichtet
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Was für andere das Kinderzimmer ist, ist für Hartmuth Spitaler der Keller der Kellerei Girlan. Hier wächst der Spross einer Winzerfamilie auf, hier geht er seinem Vater Valentin, „Valtl“ genannt und auch schon Kellermeister in Girlan, als Bub zur Hand, hier darf er zwischen den Fässern spielen. „Wir hatten ziemlich große Freiheiten“, erinnert sich Spitaler, der diese Kindheitserinnerungen hegt und pflegt wie einen Schatz. „Wenn ich in den Keller komme, bin ich einfach glücklich“, sagt er dann auch.
Kein Wunder also, dass Hartmuth Spitaler die Verbindung zur Kellerei Girlan und „seinem“ Keller nie abreißen lässt. Im Gegenteil: In den 1970er-Jahren folgt er seinem Vater als Kellermeister der Genossenschaftskellerei nach und bleibt es 30 Jahre lang. Es sind Jahrzehnte, in denen sich das Gesicht von Südtirols Weinwelt grundlegend wandelt. Auf der über Jahrhunderte gewachsenen Tradition aufbauend, legen Winzer und Kellereien immer größeren Wert auf Qualität, auf eine sorgfältige Auslese der Trauben, auf kleine Mengen und einen immer stärkeren Bezug zum Terroir. Hartmuth Spitaler ist eine der treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung.
Dass er dabei auf eine Rebsorte setzt, die tief in der Geschichte des Südtiroler Weinbaus verwurzelt ist, ist kein Zufall. „Es war mir von Anfang an wichtig, das Hauptaugenmerk auf die Vernatschrebe zu lenken“, betont Spitaler. Der Grund dafür ist nicht nur eine persönliche Leidenschaft. „Ich habe eine Verpflichtung der Tradition gegenüber gespürt“, sagt der langjährige Kellermeister und Obmann der Kellerei Girlan, „und eine Verpflichtung gegenüber den vielen Generationen von Weinbauern, die dank dieser Rebsorte wirtschaftlich überleben konnten“.
Der Vernatsch prägt Spitalers Leben nicht nur als Kellermeister, sondern auch als Winzer. Im Weingut Gschleier findet die alte Rebsorte optimale Bedingungen. So sorgen die kargen Böden für etwas kleinere Trauben, aus denen herrlich intensive Weine entstehen. Allerdings nicht von selbst. „Wir haben hier zwei, drei Mal geerntet, jeweils nur das Beste“, erinnert sich Spitaler und kommt ins Schwärmen: „Diese unterschiedlichen Qualitäten waren so überwältigend schön, dass es für uns ein Leichtes war, an die Vernatschrebe zu glauben.“
Diese besondere Rebe als Kulturgut der Südtiroler Weinwirtschaft zu erhalten und sie stetig zu verbessern, wird zur Lebensaufgabe von Hartmuth Spitaler: als Winzer, als Kellermeister, als Verantwortlicher der Kellerei Girlan. Eine Lebensaufgabe, die besonders sicht- und spürbar wird, wenn Spitaler in seinen Weinbergen steht – am besten bei der Weinlese. „Das ist am Ende des Arbeitsjahres der absolute Höhepunkt: hier wird alles händisch geerntet, sorgfältig ausgewählt, Traube für Traube angeschaut, kontrolliert und je nach Qualität gesondert in der Kellerei abgeliefert“, erklärt Spitaler, dem dabei die ganze Familie zur Hand geht. Mit dieser teilt er nicht nur die Arbeit, sondern auch die Freude, wenn die Weinlese abgeschlossen und wieder einmal alles gut gegangen ist. Und mit ihr teilt er auch die Leidenschaft für den Vernatsch. Es scheint also, als sei dieser bei Familie Spitaler in besten Händen. Seit Generationen. Und für Generationen.
Kein Wunder also, dass Hartmuth Spitaler die Verbindung zur Kellerei Girlan und „seinem“ Keller nie abreißen lässt. Im Gegenteil: In den 1970er-Jahren folgt er seinem Vater als Kellermeister der Genossenschaftskellerei nach und bleibt es 30 Jahre lang. Es sind Jahrzehnte, in denen sich das Gesicht von Südtirols Weinwelt grundlegend wandelt. Auf der über Jahrhunderte gewachsenen Tradition aufbauend, legen Winzer und Kellereien immer größeren Wert auf Qualität, auf eine sorgfältige Auslese der Trauben, auf kleine Mengen und einen immer stärkeren Bezug zum Terroir. Hartmuth Spitaler ist eine der treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung.
Dass er dabei auf eine Rebsorte setzt, die tief in der Geschichte des Südtiroler Weinbaus verwurzelt ist, ist kein Zufall. „Es war mir von Anfang an wichtig, das Hauptaugenmerk auf die Vernatschrebe zu lenken“, betont Spitaler. Der Grund dafür ist nicht nur eine persönliche Leidenschaft. „Ich habe eine Verpflichtung der Tradition gegenüber gespürt“, sagt der langjährige Kellermeister und Obmann der Kellerei Girlan, „und eine Verpflichtung gegenüber den vielen Generationen von Weinbauern, die dank dieser Rebsorte wirtschaftlich überleben konnten“.
Der Vernatsch prägt Spitalers Leben nicht nur als Kellermeister, sondern auch als Winzer. Im Weingut Gschleier findet die alte Rebsorte optimale Bedingungen. So sorgen die kargen Böden für etwas kleinere Trauben, aus denen herrlich intensive Weine entstehen. Allerdings nicht von selbst. „Wir haben hier zwei, drei Mal geerntet, jeweils nur das Beste“, erinnert sich Spitaler und kommt ins Schwärmen: „Diese unterschiedlichen Qualitäten waren so überwältigend schön, dass es für uns ein Leichtes war, an die Vernatschrebe zu glauben.“
Diese besondere Rebe als Kulturgut der Südtiroler Weinwirtschaft zu erhalten und sie stetig zu verbessern, wird zur Lebensaufgabe von Hartmuth Spitaler: als Winzer, als Kellermeister, als Verantwortlicher der Kellerei Girlan. Eine Lebensaufgabe, die besonders sicht- und spürbar wird, wenn Spitaler in seinen Weinbergen steht – am besten bei der Weinlese. „Das ist am Ende des Arbeitsjahres der absolute Höhepunkt: hier wird alles händisch geerntet, sorgfältig ausgewählt, Traube für Traube angeschaut, kontrolliert und je nach Qualität gesondert in der Kellerei abgeliefert“, erklärt Spitaler, dem dabei die ganze Familie zur Hand geht. Mit dieser teilt er nicht nur die Arbeit, sondern auch die Freude, wenn die Weinlese abgeschlossen und wieder einmal alles gut gegangen ist. Und mit ihr teilt er auch die Leidenschaft für den Vernatsch. Es scheint also, als sei dieser bei Familie Spitaler in besten Händen. Seit Generationen. Und für Generationen.
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