Südtirols Weingeschichte hat tiefe Wurzeln
Rätischer Weinbauursprung, Römische Weinbautechnik, Habsburger Weinexport
Der Wein ist Ausdruck der ganzen Schönheit eines Territoriums. Um ihn herum kreist eine Welt, die sich kontinuierlich erneuert, eine Welt voller Farben und Fantasie, mit einzigartigen Landschaften, starken Menschen und inspirierenden Erwartungen an existentielle Fortschritte und komplexe Genusserlebnisse. Der Wein begleitet die Geschichte und Kultur der Menschen in Südtirol seit 3.000 Jahren und hat die Entwicklung des Landes entscheidend geprägt.
Funde von Traubenkernsamen im Raum von Brixen belegen die Existenz des Weinbaus bereits um 500 v. Chr. Historische Ausgrabungen und Fundstücke im norditalienischen Raum wie zum Beispiel Trinkgefäße, Schöpflöffel und Rebmesser gehen sogar auf die Etrusker zurück. Im Jahre 15 v. Chr. wurde das heutige Südtirol Teil des Römischen Reiches. Die Verbindung von römischen Weinbautechniken mit der rätischen Weinbautradition führte bald zur ersten Hochblüte des Weinbaus. Neue Sorten gelangten ins Land und neue Rebflächen wurden an den überschwemmungssicheren Hängen und Schuttkegeln angelegt.
Seither hinterließen die Räter als romanische Urbevölkerung, dann die Römer, und zur Zeit der Völkerwanderung auch die Franken, Bajuwaren und Langobarden, ihre Spuren in der frühen Entwicklung des Weinbaus in Südtirol. Ab 700 n. Chr. bewirtschafteten süddeutsche Klöster und Adelsherren zahlreiche Weingüter im Land, um ihren Weinbedarf zu decken. Die Mönche perfektionierten die Weinbehandlung und führten genauestens Buch darüber. Im Laufe des Mittelalters übernahmen über 40 Klöster aus dem bayerischen und schwäbischen Raum verschiedene Weingüter im Land und befruchteten den Weinbau während einer fast tausendjährigen Epoche. Zum Ende des Mittelalters befand sich Tirol unter habsburgischer Hoheit und der Südtiroler Wein gelangte bis an die kaiserlichen und königlichen Höfe Europas.
Funde von Traubenkernsamen im Raum von Brixen belegen die Existenz des Weinbaus bereits um 500 v. Chr. Historische Ausgrabungen und Fundstücke im norditalienischen Raum wie zum Beispiel Trinkgefäße, Schöpflöffel und Rebmesser gehen sogar auf die Etrusker zurück. Im Jahre 15 v. Chr. wurde das heutige Südtirol Teil des Römischen Reiches. Die Verbindung von römischen Weinbautechniken mit der rätischen Weinbautradition führte bald zur ersten Hochblüte des Weinbaus. Neue Sorten gelangten ins Land und neue Rebflächen wurden an den überschwemmungssicheren Hängen und Schuttkegeln angelegt.
Seither hinterließen die Räter als romanische Urbevölkerung, dann die Römer, und zur Zeit der Völkerwanderung auch die Franken, Bajuwaren und Langobarden, ihre Spuren in der frühen Entwicklung des Weinbaus in Südtirol. Ab 700 n. Chr. bewirtschafteten süddeutsche Klöster und Adelsherren zahlreiche Weingüter im Land, um ihren Weinbedarf zu decken. Die Mönche perfektionierten die Weinbehandlung und führten genauestens Buch darüber. Im Laufe des Mittelalters übernahmen über 40 Klöster aus dem bayerischen und schwäbischen Raum verschiedene Weingüter im Land und befruchteten den Weinbau während einer fast tausendjährigen Epoche. Zum Ende des Mittelalters befand sich Tirol unter habsburgischer Hoheit und der Südtiroler Wein gelangte bis an die kaiserlichen und königlichen Höfe Europas.