

24.04.2025
Was macht ein Sommelier?
Ein Blick hinter die Kulissen
Lesedauer: 5 '
Wein ist mehr als ein Getränk. Für Bastian Winkler vom Ansitz Steinbock ist es Leidenschaft, Lebensinhalt und tägliche Herausforderung zugleich. Als Sommelier begleitet er nicht nur den Gast, sondern auch den Wein auf seiner Reise – vom Keller bis ins Glas.
Was ihn antreibt, erzählt er im Gespräch.
Was ihn antreibt, erzählt er im Gespräch.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag als Sommelier aus, und welche Aufgaben gehören dazu?
Bastian Winkler: Abgesehen davon, dass jeder Tag für mich im Grunde ein Arbeitstag ist – denn alles dreht sich um Wein –, ist es mir wichtig, gut vorbereitet zu sein. Ich überprüfe, ob alle Flaschen im Weinkühlschrank aufgefüllt sind, und halte die Weinkarte aktuell. Wenn nötig, nehme ich Weine aus dem Sortiment oder ergänze neue Positionen.
Sobald der Service beginnt, geht es für mich darum, den Menschen vor mir zu verstehen. Ich versuche herauszufinden, was er oder sie sich wünscht. Als Sommelier darf ich niemals aufdringlich wirken oder den Gast belehren. Jeder Gast bringt seinen eigenen Geschmack mit – darauf stelle ich mich ein.
Ein weiterer Teil meines Tages ist die Schulung der Kollegschaft im Betrieb. Ich informiere sie über Neuigkeiten, erkläre, was im offenen Ausschank angeboten wird, und achte darauf, dass die Preise stimmen. Ich muss wissen, was nachbestellt werden muss, welche Jahrgänge bald kommen und bei welchen Winzern und Winzerinnen ich sie beziehen kann.
Welche Ausbildung und Erfahrungen sind nötig, um Sommelier zu werden, und welche Tipps würden Sie Einsteigern geben?
Winkler: Die wichtigste Grundlage ist Leidenschaft. Ohne Begeisterung für Wein funktioniert dieser Beruf nicht. Ich kann niemanden zum Sommelier machen, wenn das Feuer dafür fehlt.
Die Ausbildung ist nur der Anfang. Danach beginnt das eigentliche Lernen: Verkostungen, Besuche auf Messen, persönliche Kontakte zu Weingütern. Ich rate Personen, die erst in die Thematik einsteigen, jemanden zu suchen, der sie begleitet, unterstützt und motiviert. Man darf nicht nur Premiumweine probieren. Gerade die Basisweine geben ein gutes Gefühl für Qualität und Stilrichtungen.
Bastian Winkler: Abgesehen davon, dass jeder Tag für mich im Grunde ein Arbeitstag ist – denn alles dreht sich um Wein –, ist es mir wichtig, gut vorbereitet zu sein. Ich überprüfe, ob alle Flaschen im Weinkühlschrank aufgefüllt sind, und halte die Weinkarte aktuell. Wenn nötig, nehme ich Weine aus dem Sortiment oder ergänze neue Positionen.
Sobald der Service beginnt, geht es für mich darum, den Menschen vor mir zu verstehen. Ich versuche herauszufinden, was er oder sie sich wünscht. Als Sommelier darf ich niemals aufdringlich wirken oder den Gast belehren. Jeder Gast bringt seinen eigenen Geschmack mit – darauf stelle ich mich ein.
Ein weiterer Teil meines Tages ist die Schulung der Kollegschaft im Betrieb. Ich informiere sie über Neuigkeiten, erkläre, was im offenen Ausschank angeboten wird, und achte darauf, dass die Preise stimmen. Ich muss wissen, was nachbestellt werden muss, welche Jahrgänge bald kommen und bei welchen Winzern und Winzerinnen ich sie beziehen kann.
Welche Ausbildung und Erfahrungen sind nötig, um Sommelier zu werden, und welche Tipps würden Sie Einsteigern geben?
Winkler: Die wichtigste Grundlage ist Leidenschaft. Ohne Begeisterung für Wein funktioniert dieser Beruf nicht. Ich kann niemanden zum Sommelier machen, wenn das Feuer dafür fehlt.
Die Ausbildung ist nur der Anfang. Danach beginnt das eigentliche Lernen: Verkostungen, Besuche auf Messen, persönliche Kontakte zu Weingütern. Ich rate Personen, die erst in die Thematik einsteigen, jemanden zu suchen, der sie begleitet, unterstützt und motiviert. Man darf nicht nur Premiumweine probieren. Gerade die Basisweine geben ein gutes Gefühl für Qualität und Stilrichtungen.


Welche Fähigkeiten sind in Ihrem Beruf besonders wichtig – neben dem Wissen über Wein?
Winkler: Für mich ist die Kommunikation mit dem Gast das A und O. Ich will verstehen, wie jemand tickt und was ihm oder ihr schmeckt.
Auch ein fundiertes Wissen über die Küche gehört dazu. Nur wenn ich weiß, was auf dem Teller liegt, kann ich den passenden Wein empfehlen. Die Zusammenarbeit mit der Küche ist für mich genauso wichtig wie das Verständnis für Aromen und Kombinationen.
Manchmal braucht es Geduld. Nicht jede Person bringt von Anfang an eine Offenheit für Wein mit – doch genau darin liegt die Herausforderung: Interesse wecken, ohne zu drängen.
Wenn Sie sich für Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Sommellerie interessieren, finden Sie hier wertvolle Anlaufstellen:
Winkler: Für mich ist die Kommunikation mit dem Gast das A und O. Ich will verstehen, wie jemand tickt und was ihm oder ihr schmeckt.
Auch ein fundiertes Wissen über die Küche gehört dazu. Nur wenn ich weiß, was auf dem Teller liegt, kann ich den passenden Wein empfehlen. Die Zusammenarbeit mit der Küche ist für mich genauso wichtig wie das Verständnis für Aromen und Kombinationen.
Manchmal braucht es Geduld. Nicht jede Person bringt von Anfang an eine Offenheit für Wein mit – doch genau darin liegt die Herausforderung: Interesse wecken, ohne zu drängen.
Wenn Sie sich für Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Sommellerie interessieren, finden Sie hier wertvolle Anlaufstellen:
- AIS – Associazione Italiana Sommelier
- AIS – Sommeliervereinigung Südtirol
- Bibenda – Italian Sommelier Foundation
- ONAV – Organizzazione Nazionale Assaggiatori di Vino
- FISAR – Federazione Italiana Sommelier Albergatori Ristoratori
- Weinakademie Südtirol
- Weinakademie Österreich
- Institute of Masters of Wine

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