Ein Platz im „Weingart Paradis“

Schon 1333 weiß man die Hänge um das Weingut zu schätzen

Ok, wir geben’s zu: Liest man den Namen des Weinguts Vinzig in Bozen-Glaning, muss man gegen die Versuchung einer Wortspielerei geradezu ankämpfen. Man könnte zum Beispiel sagen, dass das Sortiment von Vinzig alles andere als winzig ist. Aber lassen wir das. Sagen wir lieber, dass die Sonnenhänge oberhalb der Guntschnapromenade in Bozen schon 1333 als „Weingart Paradis“ bezeichnet wurden.

Eben genau dort liegt das Weingut Vinzig von Stefan Veit, der dieses Privileg zu schätzen weiß: „Wir leben und arbeiten an einem Ort, der auf eine jahrhundertelange Weinbautradition verweisen kann“, sagt Veit und betont, dass sein Hof schon im 13. Jahrhundert erstmals in den Urkunden auftaucht. „Als Teil dieser reichen Geschichte wollen wir die Begeisterung für den Wein ins Heute tragen“, so Veit.

Dieses Heute zeichnet sich durch nicht weniger als neun verschiedene Weine aus, die unter der Marke Vinzig entstehen. Darunter finden sich als reinsortige Weine ein Goldmuskateller, ein im Stahltank, ein im Glasballon, ein im Eichenbarrique und ein im Eichentonneau ausgebauter Vernatsch (letzterer trägt bezeichnenderweise den Namen „Paradis“) sowie ein Lagrein.

Auch einen Rosè hat Vinzig im Sortiment. Er ist ein Verschnitt aus Vernatsch, Lagrein und Rosenmuskateller. Wie alle anderen Weine wird auch der Rosè bei Vinzig nur grob filtriert, bevor er abgefüllt wird. Das gilt auch für die Cuvées im Sortiment: ein rotes aus Lagrein-, Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon sowie ein weißes aus Weißburgunder, Gewürztraminer und Sauvignon. Viel Auswahl im Paradies.
„Wir leben und arbeiten an einem Ort, der auf eine jahrhundertelange Weinbautradition verweisen kann.“
Stefan Veit, Kopf des Weinguts Vinzig
WEINdrücke:Erlebt, genossen, geteilt
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