19.10.2018
Südtirols Weinwelt blickt auf den 2018er
Ein vielversprechender Jahrgang steht in den Startlöchern
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Nach dem turbulenten Weinjahrgang 2017, erwarten sich Weinkenner und Produzenten in diesem Jahr ein gutes Ergebnis: Mit den Weißweinen sind Südtirols Winzer zufrieden, bei den Rotweinen Cabernet, Merlot und Lagrein erwartet man sich einen Topjahrgang. Nach ersten Schätzungen des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau wurden in diesem Jahr zwischen 15 und 20% mehr Trauben als im Vorjahr geerntet.
Der Austrieb bei den Reben ließ zunächst auf sich warten, wurde dann aber vom warmen und feuchten Wetter stark angetrieben, sodass man bereits im Frühjahr einen frühen Erntebeginn prognostizierte. Der Sommer verlief heiß und trocken. Aufgrund der warmen Temperaturen, musste mit der Ernte bereits früher begonnen werden, um der drohenden Fäulnisbildung entgegenzuwirken. Start für die Traubenlese in den tieferen Lagen war der 20. August. „Die Weinbauern haben beim Wimmen wieder sehr gute Arbeit geleistet, fleißig ausgezupft und schlussendlich Trauben mit guter Qualität in die Keller gebracht“, sagt Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Ab Mitte September beruhigte sich das Wetter wieder und es gab perfekte Voraussetzungen für die Reifung und Aromabildung der späteren Sorten und Trauben in höheren Lagen.
Celestino Lucin von der Stiftskellerei Neustift unterstreicht die gute Qualität der Weißweine: „Die Trauben konnten gut reifen und garantieren für den 2018er-Jahrgang fruchtig-frische, typische Eisacktaler Weißweine“. Vor allem Sylvaner, Veltliner und Riesling überzeugen bei der Qualität, so Lucin. Außerdem unterstreicht er die aromatische Frische von Müller Thurgau und Kerner.
Im Weinanbaugebiet von Bozen und Umgebung brilliert 2018 vor allem der Lagrein. Josephus Mayr vom Erbhof Unterganzer und Präsident des St. Magdalener Schutzkonsortiums unterstreicht, dass vor allem das heiße Klima in den Sommermonaten für die Qualität des diesjährigen Lagreins ausschlaggebend ist. „Wer dem Lagrein heuer Zeit gelassen hat, der hat Weine mit viel Potenzial, wunderbarer Farbe und einer kräftigen Gerbstoffstruktur im Keller“, so Mayr. Etwas mehr Probleme, vor allem wegen der Kirschessigfliege, hatte der Vernatsch. Die Qualität der Trauben konnte nur durch den Fleiß der Weinbauern gesichert werden.
Im Südtiroler Unterland rechne man sowohl bei den Weiß- als auch bei den Rotweinen mit einer guten Qualität. Andreas Kofler, Obmann der Kellerei Kurtatsch hebt besonders zwei Sorten hervor: Cabernet und Merlot. „Der goldene Herbst hat für traumhafte Werte bei diesen beiden Sorten gesorgt. Südtiroler Cabernet und Merlot präsentieren sich mit viel Eleganz, Kraft und Körper“. Ähnlich erfreut zeigt sich Kofler beim Blauburgunder, der durch schöne Farben und mit angenehmer Fülle überzeugt. Bei den Weißweinen hebt er die Trauben in hohen Lagen hervor, die bedingt durch den milden Sommer, teilweiße weniger Säure enthalten, aber aromatische Weine versprechen.
Sie dürfen sich auf einen einladenden und spannenden Jahrgang 2018 freuen.
Der Austrieb bei den Reben ließ zunächst auf sich warten, wurde dann aber vom warmen und feuchten Wetter stark angetrieben, sodass man bereits im Frühjahr einen frühen Erntebeginn prognostizierte. Der Sommer verlief heiß und trocken. Aufgrund der warmen Temperaturen, musste mit der Ernte bereits früher begonnen werden, um der drohenden Fäulnisbildung entgegenzuwirken. Start für die Traubenlese in den tieferen Lagen war der 20. August. „Die Weinbauern haben beim Wimmen wieder sehr gute Arbeit geleistet, fleißig ausgezupft und schlussendlich Trauben mit guter Qualität in die Keller gebracht“, sagt Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Ab Mitte September beruhigte sich das Wetter wieder und es gab perfekte Voraussetzungen für die Reifung und Aromabildung der späteren Sorten und Trauben in höheren Lagen.
Celestino Lucin von der Stiftskellerei Neustift unterstreicht die gute Qualität der Weißweine: „Die Trauben konnten gut reifen und garantieren für den 2018er-Jahrgang fruchtig-frische, typische Eisacktaler Weißweine“. Vor allem Sylvaner, Veltliner und Riesling überzeugen bei der Qualität, so Lucin. Außerdem unterstreicht er die aromatische Frische von Müller Thurgau und Kerner.
Im Weinanbaugebiet von Bozen und Umgebung brilliert 2018 vor allem der Lagrein. Josephus Mayr vom Erbhof Unterganzer und Präsident des St. Magdalener Schutzkonsortiums unterstreicht, dass vor allem das heiße Klima in den Sommermonaten für die Qualität des diesjährigen Lagreins ausschlaggebend ist. „Wer dem Lagrein heuer Zeit gelassen hat, der hat Weine mit viel Potenzial, wunderbarer Farbe und einer kräftigen Gerbstoffstruktur im Keller“, so Mayr. Etwas mehr Probleme, vor allem wegen der Kirschessigfliege, hatte der Vernatsch. Die Qualität der Trauben konnte nur durch den Fleiß der Weinbauern gesichert werden.
Im Südtiroler Unterland rechne man sowohl bei den Weiß- als auch bei den Rotweinen mit einer guten Qualität. Andreas Kofler, Obmann der Kellerei Kurtatsch hebt besonders zwei Sorten hervor: Cabernet und Merlot. „Der goldene Herbst hat für traumhafte Werte bei diesen beiden Sorten gesorgt. Südtiroler Cabernet und Merlot präsentieren sich mit viel Eleganz, Kraft und Körper“. Ähnlich erfreut zeigt sich Kofler beim Blauburgunder, der durch schöne Farben und mit angenehmer Fülle überzeugt. Bei den Weißweinen hebt er die Trauben in hohen Lagen hervor, die bedingt durch den milden Sommer, teilweiße weniger Säure enthalten, aber aromatische Weine versprechen.
Sie dürfen sich auf einen einladenden und spannenden Jahrgang 2018 freuen.
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