17.01.2022
Pilotprojekt zur Nationalen Zertifizierung SQNPI gestartet
Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
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Die Wichtigkeit von Nachhaltigkeitszertifikaten ist schon heute unumstritten und wird in Zukunft noch wichtiger. Auch werden diese in den nächsten Jahren vom Markt immer stärker gefordert und gelten als Basis für Förderungen. Das Konsortium Südtirol Wein möchte sich gemeinsam mit Südtirols Winzern und Kellereien sowie den Experten des Beratungsrings für Obst- und Weinbau, der Südtiroler Qualitätskontrolle SQK und dem Versuchszentrum Laimburg optimal darauf vorbereiten.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gelingt mit der Vergabe der Nationalen Zertifizierung SQNPI. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges Zertifizierungssystem für alle landwirtschaftlichen Produkte, die mit integrierten Produktionstechniken hergestellt wurden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Aufrechterhaltung der Rückverfolgbarkeitskette und der Wahl beziehungsweise (Nicht-) Verwendung einiger Pflanzenschutzmittel.
Dafür werden zurzeit die nationalen Richtlinien (SQNPI) auf die lokalen Bedürfnisse angepasst, sodass die rechtlichen Grundlagen für eine Zertifizierung gegeben sind. Weiters wird eine digitale Plattform programmiert, welche alle für die Zertifizierung notwendigen Daten erfasst.
In diesem Jahr können sich Südtirols Winzer erstmals an den nationalen Anbauregeln orientieren und erste Erfahrungen sammeln; auf eine externe Zertifizierung wird 2022 allerdings noch verzichtet.
Um am Projekt teilnehmen zu können, gelten für Südtirols Winzer folgende Voraussetzungen:
2023 soll es schließlich soweit sein: Interessierten Betrieben wird über das Konsortium Südtirol Wein die Möglichkeit geboten, die Zertifizierung SQNPI zu erhalten. Dafür müssen die Betriebe die Pflanzenschutzhefte ab 2023 allerdings in digitaler Form abgeben.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gelingt mit der Vergabe der Nationalen Zertifizierung SQNPI. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges Zertifizierungssystem für alle landwirtschaftlichen Produkte, die mit integrierten Produktionstechniken hergestellt wurden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Aufrechterhaltung der Rückverfolgbarkeitskette und der Wahl beziehungsweise (Nicht-) Verwendung einiger Pflanzenschutzmittel.
Dafür werden zurzeit die nationalen Richtlinien (SQNPI) auf die lokalen Bedürfnisse angepasst, sodass die rechtlichen Grundlagen für eine Zertifizierung gegeben sind. Weiters wird eine digitale Plattform programmiert, welche alle für die Zertifizierung notwendigen Daten erfasst.
In diesem Jahr können sich Südtirols Winzer erstmals an den nationalen Anbauregeln orientieren und erste Erfahrungen sammeln; auf eine externe Zertifizierung wird 2022 allerdings noch verzichtet.
Um am Projekt teilnehmen zu können, gelten für Südtirols Winzer folgende Voraussetzungen:
- Aufzeichnung aller agronomischen Maßnahmen: Die Angaben zu Pflanzenschutz- und Herbizid-Behandlungen, Dünger- und Wassergaben und ähnlichem müssen im digitalen Betriebsheft oder in Papierform festgehalten werden.
- Kontrolle über SQK: Die schriftlich getätigten Angaben unter Punkt eins werden von der Südtiroler Qualitätskontrolle (SQK) kontrolliert. Diese führt im Laufe des nächsten Jahres Betriebskontrollen und Rückstandsanalysen durch.
2023 soll es schließlich soweit sein: Interessierten Betrieben wird über das Konsortium Südtirol Wein die Möglichkeit geboten, die Zertifizierung SQNPI zu erhalten. Dafür müssen die Betriebe die Pflanzenschutzhefte ab 2023 allerdings in digitaler Form abgeben.
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